18. März 2021

AfD-Fraktion: Bildung braucht Noten!

Wie das Bil­dungs­mi­nis­te­ri­um mit­ge­teilt hat, konn­ten im Schul­jahr 2018/2019 auf­grund von Unter­richts­aus­fall 7700 Schul­no­ten nicht ver­ge­ben wer­den. Betrof­fen waren davon 6.800 Schüler.

Dazu erklärt Dr. Hans-Tho­mas Till­schnei­der, Spre­cher der AfD-Land­tags­frak­ti­on für Bil­dung, Kul­tur und Wis­sen­schaft: „Die vie­len tau­send aus­ge­fal­le­nen Zeug­nis­no­ten sind ein Armuts­zeug­nis für die Lan­des­re­gie­rung und deut­li­cher Aus­druck des Nie­der­gangs unse­res Bil­dungs­we­sens. Bil­dung funk­tio­niert nicht ohne Noten­ver­ga­be. Schü­ler brau­chen die Bewer­tung ihrer Leis­tung. Die Noten geben Aus­kunft über den eige­nen Lern­erfolg, sie ermög­li­chen Ver­glei­che mit den Mit­schü­lern und spor­nen zu wei­te­rer Leis­tung an. Wenn schon in Zei­ten vor Coro­na 7700 Zeug­nis­no­ten nicht ver­ge­ben wur­den, dann kann sich jeder aus­rech­nen, dass infol­ge der unver­hält­nis­mä­ßi­gen Coro­na-Maß­nah­men noch mehr Noten­fel­der leer blei­ben werden.

Die Empö­rung der Lin­ken über die aus­ge­fal­le­nen Beno­tun­gen ist jedoch pure Heu­che­lei. Noch in der letz­ten Ple­nar­sit­zung for­der­te die Lin­ke, alle Noten abzu­schaf­fen, um das durch die Coro­na-Ver­ord­nun­gen ent­stan­de­ne Bil­dungs­de­fi­zit zu ver­schlei­ern. Aber auch unab­hän­gig von Coro­na hat die Lin­ke, die sich durch eine tief ver­wur­zel­te Leis­tungs­feind­lich­keit aus­zeich­net, immer wie­der die Abschaf­fung der Schul­no­ten gefor­dert. Die AfD ist dage­gen die ein­zi­ge poli­ti­sche Kraft im Land­tag, die seit jeher den Wert der Leis­tung und damit auch der Leis­tungs­mes­sung im Schul­sys­tem betont.“