12. April 2017

RENTE FÜR DAS GANZE VOLK STATT RENDITE FÜR DIE BANKEN!

Die Ren­ten­plä­ne des AfD-Bun­des­vor­stan­des, wie sie Albrecht Gla­ser vor­ge­tra­gen hat, sind ein Pro­gramm für Ban­ken und Bes­ser­ver­die­ner, nicht aber für den Groß­teil des Volkes.

Gla­ser will pri­va­te, kapi­tal­ge­deck­te Vor­sor­ge als Ergän­zung des bewähr­ten umla­ge­fi­nan­zier­ten Sys­tems för­dern. Das ist aus drei Grün­den abzulehnen:

Ers­tens ver­bürgt Kapi­tal­de­ckung weder Sicher­heit noch Frei­heit, im Gegen­teil! Wie die ver­schie­de­nen Finanz­kri­sen zei­gen, wür­de wir uns damit in Abhän­gig­keit von einem hoch­gra­dig kri­sen­an­fäl­li­gen Finanz­markt begeben.

Zwei­tens kön­nen nur Bes­ser­ver­die­ner es sich leis­ten, aus eige­ner Tasche pri­vat vor­zu­sor­gen. Gering­ver­die­ner blei­ben außen vor, dabei sind sie am stärks­ten von Alters­ar­mut gefährdet.

Drit­tens sind die Plä­ne von Gla­ser, wie er selbst andeu­tet, der Ein­stieg in den Aus­stieg aus dem umla­ge­fi­nan­zier­ten Sys­tem. Die Deut­sche Ren­ten­ver­si­che­rung ohne Pro­fit­in­ter­es­se und mit nied­ri­gen Ver­wal­tungs­kos­ten ist aber das Bes­te für die Versicherten.

Es ist nicht Auf­ga­be einer Ren­ten­re­form, den Ban­ken Geschäfts­fel­der zu erschlie­ßen. Wie eine Ren­ten­re­form zum Woh­le des gan­zen Vol­kes aus­se­hen könn­te, hat der Lan­des­vor­stand der AfD-Sach­sen-Anhalt mit sei­nem Papier „Ren­te für Deutsch­land“ gezeigt.

Wir wol­len das umla­ge­fi­nan­zier­te Sys­te­me, wie es Reichs­kanz­ler Bis­marck geschaf­fen hat, erhal­ten und stär­ken! Aus­nahms­los Alle, die erwerbs­tä­tig sind, auch Poli­ti­ker und Beam­ter, zah­len ein! Durch die ver­brei­ter­te Ein­nah­men­ba­sis stop­pen wir die Abwärts­spi­ra­le der letz­ten Jahr­zehn­te. Als zusätz­li­che Säu­le wol­len wir den Erwerb einer selbst­ge­nutz­ten Immo­bi­lie so för­dern, daß auch Gering­ver­die­ner dazu in der Lage sind. Und schließ­lich wol­len wir Fami­li­en mit Kin­dern viel stär­ker för­dern als bis­lang – wenigs­tens in die­sem Punkt herrscht in der gesam­ten AfD Einigkeit.

12.4.2017