17. März 2021

Tillschneider: Stoppt die Verblödungspolitik!

Wie das Bil­dungs­mi­nis­te­ri­um mit­ge­teilt hat, wird wegen der gestie­ge­nen Anzahl an Coro­na-Neu­in­fek­tio­nen die Prä­senz­pflicht an allen Schu­len des Lan­des bis auf wei­te­res aus­ge­setzt. Eltern, die eine Anste­ckung ihrer Kin­der mit dem neu­en Coro­na-Virus fürch­ten, dür­fen ent­schei­den, dass ihr Kind zuhau­se bleibt.

Dazu erklärt Dr. Hans-Tho­mas Till­schnei­der, MdL (Spre­cher der AfD-Frak­ti­on für Bil­dung, Kul­tur und Wissenschaft):

„Bil­dungs­mi­nis­ter Tull­ner legt Wert dar­auf, dass aktu­ell nur die Prä­sens­pflicht, nicht die Schul­pflicht aus­ge­setzt wird. Der Unter­schied soll dar­in bestehen, dass Schü­ler, die zuhau­se blei­ben, trotz­dem Auf­ga­ben erhal­ten. Hier fra­ge ich mich: Wie kön­nen die­se Auf­ga­ben den Prä­senz­un­ter­richt erset­zen? Wer kon­trol­liert die Erle­di­gung? Wer kon­trol­liert, dass die Schü­ler selbst und nicht ande­re Per­so­nen die Auf­ga­ben erle­digt haben?

Und was ist, wenn ein Schü­ler unter dem Vor­wand, eine Coro­na-Infek­ti­on zu fürch­ten, dem Unter­richt fern­bleibt, aber die Auf­ga­ben ein­fach trotz­dem nicht erle­digt. Ist das dann eine Ver­let­zung der Schul­pflicht? Wohl kaum. Wenn das alles auch so gut funk­tio­niert wie der Distanz­un­ter­richt wäh­rend des Lock­downs, dann wis­sen wir Bescheid! Die Wahr­heit ist: Haus­auf­ga­ben sind eine not­wen­di­ge Ergän­zung zum Unter­richt, sie kön­nen Unter­richt aber nie­mals erset­zen. Die Aus­set­zung der Prä­senz­pflicht läuft de fac­to auf eine Auf­he­bung der Schul­pflicht hinaus.

Das trifft vor allem die­je­ni­gen, die in der Schu­le bes­ser auf­ge­ho­ben sind als zuhau­se. Das bis­lang ent­stan­de­ne Bil­dungs­de­fi­zit dürf­te sich gera­de bei Kin­dern aus bil­dungs­fer­nen Schich­ten wei­ter ver­grö­ßern, und auch bei allen ande­ren lei­det die Qua­li­tät der Bil­dung. So zeigt sich erneut: Die Bil­dungs­po­li­tik der Lan­des­re­gie­rung ist in Wahr­heit eine sys­te­ma­ti­sche Ver­blö­dungs­po­li­tik. Nur noch der Bür­ger kann die­se Poli­tik am 6. Juni mit einem Kreuz bei der AfD stoppen!“