24. August 2020

Volksbegehren der Linken vor dem Aus!

Till­schnei­der: Bil­li­ger Popu­lis­mus zieht nicht!

Das von der GEW und den Lin­ken los­ge­tre­te­ne Volks­be­geh­ren „Den Man­gel been­den“ hat das vor­ge­schrie­be­ne Quo­rum von 163.000 Unter­stüt­zer­schrif­ten nicht erreicht, und dies obwohl die Lan­des­re­gie­rung ange­sichts der Coro­na-Ein­schrän­kun­gen bereits eine Ver­län­ge­rung der Frist bis zum 18. August 2020 geneh­migt hat­te. Die Initia­to­ren sind damit nicht zufrie­den und wol­len bis in den Sep­tem­ber hin­ein sam­meln, obwohl die­se Stim­men wahr­schein­lich nicht aner­kannt werden.

Dazu erklärt Dr. Hans-Tho­mas Till­schnei­der, Spre­cher für Bil­dung, Kul­tur und Wis­sen­schaft der AfD-Frak­ti­on im Land­tag von Sach­sen-Anhalt: „Es ist ein gutes Zei­chen, dass die Bür­ger Sach­sen-Anhalts sich nicht von den Lin­ken haben blen­den las­sen und das Quo­rum für die­se bil­li­ge Wahl­kampf­num­mer ver­fehlt wur­de. Ja, Sach­sen-Anhalt lei­det unter Leh­rer­man­gel, und ja, die Kenia-Koali­ti­on tut zu wenig und vor allem das Fal­sche. Aber rich­tig ist auch: Die blo­ße Ver­an­ke­rung eines Per­so­nal­schlüs­sels im Gesetz bringt kei­ne Leh­rer nach Sach­sen-Anhalt. Die Geset­zes­än­de­rung, auf die das Volks­be­geh­ren abzielt, löst kein ein­zi­ges Pro­blem, im Gegen­teil. Ein sol­cher Per­so­nal­schlüs­sel, der die Regie­rung zwingt, Leh­rer ein­zu­stel­len, die es nir­gend­wo gibt, bringt die Schul­ver­wal­tung nur ohne Not in die Bre­douil­le. Das ist Wahl­kampf auf dem Rücken der Schu­len, das ist Popu­lis­mus der übels­ten Sor­te. Die AfD ist des­halb erleich­tert dar­über, dass das Quo­rum ver­fehlt wur­de. Wir war­nen vor der Unter­zeich­nung die­ser Initia­ti­ve und rufen dazu auf, die Unter­schrift zurück­zu­zie­hen! Wenn wir den Lehr­man­gel bekämp­fen wol­len, müs­sen wir das tun, was die AfD immer gefor­dert und die Lin­ke immer abge­lehnt hat: Pen­sio­nier­te Leh­rer auf frei­wil­li­ger Basis wie­der­ein­stel­len! Son­der­klas­sen für Flücht­lings­kin­der ein­füh­ren! Inklu­si­ons­irr­sinn been­den! Über­stun­den bes­ser vergüten!“